Waid mehr als nur Sau
Das Schwarzwild- sus scrofa -lebt weitverbreitet fast weltweit. Sie sind als kluge Tiere äusserst anpassungsfähig, leben in Laub-und Mischwäldern,neuerdings auch in Stadtnähe und ohne Scheu vor dem Menschen.. Das birgt gewisse Gefahren.
Um die BIOLOGISCHE VIELFALT und die öklogischen Systeme zu erhalten, aber auch um Schäden in der Landwirtschaft möglichst gering zu halten, werden Wildschweine bei uns stark bejagt.
Da die Wildschweinzahlen enorm steigen , steigen auch die SCHÄDEN stark an: zerwühlte Felder, vor allem nach der Frühlingsaussaat, beschädigte Weinberge und Obstplantagen, umgepflügte Gartenanlagen, zerstörte Aufforstungen und umgeworfene Mistkübel.
Jagdabzeichen mit Famililenwappen derer von Orlandi di Pisa
Enorme VERMEHRUNG : sie können ihre Population innerhalb eines Jahres sogar verdreifachen- durch verfrühte Geschlechtsreife und -verursacht durch klimawandelbedingte milde Winter- vergrössertes Nahrungsangebot, wobei sie als Allesfresser frische Früchte, Getreide, Rüben, Insekten, Aas und Müll selten Hunger leiden.
Allerdings brauchen sie Wasser, nicht nur zum Trinken, sondern sie lieben auch, sich im Schlamm zu suhlen, genussvoll und zur Abkühlung.
Sie leben in ROTTEN, die von einer LEITBACHE (dem ältesten, starken Muttertier) angeführt wird. Männliche Tiere leben als ÜBERLÄUFER bis zu eineinhalb Jahre mit der Rotte, werden dann aber vertrieben und leben als Einzelgänger, als KEILER. Diese werden bis zu 150kg schwer, manchmal sogar noch grösser, Bachen sind zierlicher.
In freier Wildbahn erreichen sie ein Alter von bis zu 7 Jahren , in Gefangenschaft sogar bis zu 20 Jahren. Die steigenden Bestandszahlen sind bedingt nicht nur durch Klima und Nahrung, sondern auch durch das Fehlen ernstzunehmender FEINDE: Wolf, Luchs und Uhu sind nur eine Bedrohung für Frischlinge. Alle 3 Feinde kommen selten vor. Allerdings stellt die sich inzwischen stark ausbreitende Schweinepest eine gewisse Gefahr dar, vor allem sollte eine Übertragung auf das Hausschwein vermieden werden.
Aus all diesen Gründen versucht man, Wildschweinbestände zu dezimieren. Die Bejagung geschieht durch Einzelabschüsse, meistens vom Hochstand aus, als auch durch KESSELtreiben ( wie der Name schon sagt) oder durch DRÜCKJAGDEN, bei denen man das Wild langsam aus seinen Einständen lockt.
Jagdabzeichen
Handwerkskunst trifft Jagdabzeichen - Sophie Salm entwirft als Österreichs eleganteste Jagdjuwelierin die schönsten Jagdaccessoires. Jagdabzeichen sind Hutabzeichen für Jäger.
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